Die BEMER-Therapie dient der Linderung von Beschwerden, die durch eine gestörte Mikrozirkulation infolge einer schwachen Vasomotorik hervorgerufen wurden, gleichzeitig damit auftreten oder Komplikationen verursachen.
Verwendungszweck der BEMER-Therapie Geräte ist die Steigerung der eingeschränkten Kontraktionsfrequenz kleinerer und sehr kleiner präkapillärer arterieller Blutgefäße (< 100 μm). Damit wird eine verbesserte Blutverteilung im kapillaren Netz der Mikrozirkulation erreicht.
Unter Mikrozirkulation versteht man den Anteil unseres Blutkreislaufs, welcher die Versorgung jeder einzelnen Körperzelle über einen geregelten Blutfluss mit dem notwendigen Sauerstoff, aber auch mit Nährstoffen gewährleistet.
Gleichzeitig hat die Mikrozirkulation die Aufgabe, die Stoffwechselendprodukte wie Kohlendioxid, die durch die Zellarbeit anfallen, abzutransportieren.
Wie das Wort „Mikro“ bereits ausdrückt, handelt es sich hier um äußerst kleine Gefäße, da ja auch die Zellen sehr klein sind (Körperzellen sind nicht mit dem bloßen Auge sichtbar). Somit haben wir in unserem Körper ein riesiges Netzwerk an kleinsten Blutgefäßen, die teilweise 4x dünner als ein Haar sind.
Mikrozirkulation besteht aus verschiedenen Strukturen: aus kleinsten Blutgefäßen (Arteriolen, Kapillaren, Venolen), initialen (am Anfang stehenden) Lymphgefäßen und dem interstitiellen Raum (Raum zwischen Blutgefäßen, Zellen und Lymphgefäßen).